Beispiel Elbing (Elblag), ehem. Westpreußen


55 Jahre hat es gedauert bis die im II. Weltkrieg durch Sowjets und Deutsche fast vollständig zerstörte Hansestadt Elbing (nähe Danzig) ein neues Zentrum erhielt. Doch seit knapp 5 Jahren arbeitet die polnische Stadtverwaltung mit Hochdruck an der Wiederherstellung des alten Straßengrundrisses rund um die erhalten gebliebene gotische Kirche St.Nikolai. Die historisierende Architektur nimmt Elemente der alten norddeutschen Handelshäuser auf, interpretiert sie jedoch eigenständig weiter. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Postmoderne und traditionellen Bauen.


Da, wo Jahrzehnte eine riesige, leere Innenstadtfläche gähnte, entsteht z.Z. ein urbanes Geflecht von Straßen und Plätzen aus einem Guß und kleinteiligem Charakter.


 

Juni 2002 - Enge Altstadtgassen mit historischen Laternen werden neu angelegt.


 


Maßstab ist die mächtige St. Nikaolai (nach 1260, Turm nach Brand 1777 neu errichtet).


 


Abwechslungsreich, dem typischen Charakter des schmalen hanseatischen Geschäftshauses gemäß - die neuen Wohnbauten um die St.Nikolai-Kirche - allerdings ohne Rekonstruktionen.


 

Der Alte Markt - 400 Meter lange platzartige Straße parallel zum Elbingfluß, im Hintergrund - stehengebliebener Turm des Marktores (1319) und Adaptionen ehemaliger Renaissancehäuser


Copyright dieser Aufnahmen © 2003 Thomas Kantschew

 

 


Elbing 2002 - Wiederaufbau der Altstadt. Quelle: http://www.elblag.pl


Informationen und mehr Fotos zur Stadt:

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