Deutschland
zwischen Tradition und Moderne -
Welche Chance hat das traditionelle Bauen und der europäische
Städtebau in Deutschland?
Das Bau-Symposium findet am 15. Mai 2009 im Plenarsaal des Dresdner
Rathaus statt.
Beginn ist 10 Uhr. Die Veranstaltung wird von der Oberbürgermeisterin
der Landeshauptstadt mit einem Grußwort eröffnet. Die Veranstaltung
ist ohne Eintrittsgeld zugänglich - es wird um eine Spende gebeten.
Es ist notwendig eine Teilnahmeerklärung bei der Gesellschaft Historischer
Neumarkt abzugeben, da nur begrenzte Sitzplatzkapazitäten für 350
Personen zur Verfügung stehen und deutschlandweit eingeladen wird.
Anmeldungen erfolgen an unser Büro:
Tel.: 0351-496 5154
Fax: 0351-496 5151
buero@neumarkt-dresden.de
Kurz-Vita
der verschiedenen Referenten
Dipl.-Ing
Andreas Wurff, BM a.D.
Herr
Wurff wurde am 1. Mai 1953 in Berlin geboren, ist verheiratet und
hat zwei Kinder. Nach dem Studium der Raum- und Umweltplanung an der
Universität Kaiserslautern sowie der Architektur an der Universität
Stuttgart war Herr Wurff zunächst in freien Architektur- und Planungsbüros
, u. a. bei Heinle, Wischer und Partner in Stuttgart tätig. Nach freiberuflicher
Tätigkeit, u. a. in der Provinz Bozen/Italien wechselte er in den
Öffentlichen Dienst. Hier war er in den Stadtplanungsämtern der Städte
Heilbronn und Essen in verantwortlicher Position in den Bereichen
Städtebau,
Bauleitplanung und Wirtschaftsförderung tätig.
Ab 1997 leitete er als 1. Beigeordneter und Bürgermeister das Baudezernat
der Großen Kreisstadt Nagold.
Seit 2003 ist Herr Wurff Leiter des Stadtplanungsamtes der Landeshauptstadt
Dresden
Curriculum
Vitae
Jürgen Bruns-Berentelg
Jürgen
Bruns-Berentelg (Jg. 1951) arbeitete nach dem Studium der Fächer Geographie,
Biologie, Volkswirtschaft und Geologie an der TU Hannover und Universität
Oldenburg und einer DAAD Graduiertenstipendiatenzeit am Institute
of Social Studies (ISS) in Den Haag (Niederlande) anfänglich als Berater
in Afrika, bevor er Ende der 80er Jahre in die Immobilienbranche wechselte.
Als
stellvertretender Niederlassungsleiter der britischen Beratungsfirma
Healey & Baker, sowie ab 1996 als Mitglied der Geschäftsführung des
weltweit tätigen Immobilienprojekt-entwicklungsunternehmens Tishman
Speyer in Berlin mit Großprojekten (z.B. Sony Center am Potsdamer
Platz, Friedrichstadt Passagen und Hauptbahnhof) befasst, wechselte
er im Jahr 2000 nach Hamburg und übernahm als Vorstand die Verantwortung
für die Projektentwicklung der B & L Immobilien AG Hamburg. 2003 wechselte
er auf die öffentliche Seite der Stadtentwicklung als Vorsitzender
der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH (vormals Gesellschaft
für Hafen- und Standortentwicklung GHS) und übernahm die Verantwortung
für eines der bedeutendsten "Waterfront Projekte" weltweit.
J. Bruns-Berentelg ist ebenfalls Immobilienökonom (ebs), unterrichtete
als Lehrbeauftragter an der Universität Oldenburg und der Immobilienakademie
der European Business School (ebs). Er publiziert regelmäßig zu Themen
der Stadtentwicklung, ist Mitherausgeber der in London erscheinenden
Fachzeitschrift Journal of Urban Regeneration & Renewal und international
als Redner in Sachen Stadtentwicklung / HafenCity aktiv.
Herr Bruns-Berentelg ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften,
u.a. des Urban Land Institute (Washington), der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche
Forschung (gif), des German Council of Shopping Centers, der American
Association of Geographers (AAG) und des DVAG (Deutscher Verband für
angewandte Geographie).
Prof.
Dr. phil. Jörn Düwel
Geboren in Rostock, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Greifswald,
promovierte 1994, zunächst freiberuflich in Berlin tätig, dann Wissenschaftlicher
Mitarbeiter an den Architekturfakultäten in Stuttgart und Darmstadt,
mehrere Forschungsprojekte und Veröffentlichungen zu Architektur und
Städtebau in Europa im 19. und 20. Jahrhundert, seit 2002 Professor
für Geschichte und Theorie der Architektur an der HafenCity Universität
in Hamburg.
Biografie
Prof. Hans Kollhoff
1946 geboren in Lobenstein/Thüringen
1968 - 75 Architekturstudium und Diplom
an der Universität Karlsruhe
1975 - 78 DAAD-Stipendium und Lehre an der
1968 - 75 Architekturstudium und Diplom
Cornell University, New York
seit 1978 selbständiges Büro in Berlin
seit 1984 Partnerschaft mit Helga Timmermann
seit 1990 Professor für Architektur und Konstruktion
1968 - 75 Architekturstudium und Diplom
an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich
1999 Gründung eines Zweigbüros in Rotkreuz/Schweiz
2000 Einrichtung des Kantoor Kollhoff in Rotterdam/Niederlande
Peter
Kulka Prof. Dr.-Ing. E.h.Architekt BDA
Lebenslauf
1937 geboren in Dresden
1958 Abschluss des Ingenieurstudiums - Fachrichtung Architektur
1964 Abschluss des Studiums der Architektur an der Hochschule für
bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weissensee
1964 Mitarbeiter von Hermann Henselmann am Institut für Typenprojektierung,
Berlin
1965 Flucht von Ost- nach West-Berlin
1965-68 Mitarbeiter im Büro von Hans Scharoun, Berlin
1969-dato Freier Architekt
1970-79 Partner in der ArchitektengemeinschaftHerzog, Köpke, Kulka,
Siepmann und Töpper
1979-dato Eigenes Büro in Köln
1986-92 Professor für Konstruktives Entwerfen an der RWTH Aachen
1991-dato Eigenes Büro in Dresden
1996-dato Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste
1996-dato Mitglied der Berliner Akademie der Künste
2003 Präsidiumsmitglied Konvent Baukultur 2004 Mitglied des Gestaltungsbeirates
der Stadt Trier
2006 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Ingenieurwissenschaften der
Technischen Universität Dresden
Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u.a Tessenow Medaille 1996,
Hugo-Häring-Preis 2006
Wichtige Bauten und Projekte (Auswahl)
1969-78 Universität Bielefeld (mit Klaus Köpke und Katte Töpper)
1970-83 Maternus Haus Köln (mit Hans Schilling)
1991-95 Siemens Zweigniederlassung Düsseldorf
1991-99 Sächsischer Landtag, Dresden (Neubau und denkmalgeschützter
Altbau)
1994-98 Fakultät der Wirtschaftswissenschaften der Universität, Magdeburg
1994-99 ZVK Wohnbebauung Hollerborn/Kleinfeldchen, Wiesbaden
1994-99 Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig
1995 Sportstadion Chemnitz 2002 (mit Ulrich Königs)
1996-00 Um- und Erweiterungsbau Deutsches Gartenbaumuseum, Erfurt
1997-09 S-Bahn-Station "Bayerischer Bahnhof", Leipzig
1999-07 Neugestaltung Deutsches Hygienemuseum Dresden (mit Sichau
und Walter)
1999-01 "Haus der Stille" der Benediktinerabtei Königsmünster, Meschede
(mit K. Pichler)
2001-03 Multimedia Center Rotherbaumchaussee, 2. BA, Hamburg-Rothenbaum
2002-04 Gebäude für die Weiterbildung der Robert-Bosch GmbH, Stuttgart
2002-04 Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Werner Otto Saal, Kassenhalle
und Bistro, Berlin
2002 Olympiabewerbung Leipzig 2012, Gestaltung des Olympiaparks
2004-07 Feuerwache Heidelberg (mit Henryk Urbanietz)
2003-05 Alter Hof, München
2004-09 Residenzschloss Dresden, Wiederaufbau des Ostflügels - Neugestaltung
als Museum für die staatlichen Kunstsammlungen - Rüstkammer und das
Schlossmuseum. Überdachung des ‚Kleinen Schlosshofes' mit einer Stahlnetzkuppel
und einem transparenten Luftkissendach. Umgestaltung desselben zum
zentralen Besucherfoyer.
2007-10 Neubau Centrum Galerie, Prager Straße, Dresden
2008-10 Neubau der Feuerwache 10, Köln
2008-10 Neubau der Wasserschutzpolizei WSPK2, Hamburg
Ausstellungen (Auswahl)
1998 Deutsches Architektur Museum, Frankfurt "Macht und Monument im
20. Jahrhundert"
2000 Deutsches Architektur Museum, Frankfurt "Architektur im 20. Jahrhundert"
2002 NDA Neue Deutsche Architektur, "Eine reflexive Moderne", Berlin
und andere Orte"Haus der Stille"
2002 Peter Kulka "poesie elementar", Galerie Aedes West, Berlin
2003 TU Eindhoven, Vertigo Fakulteit Bouwkunde, NL
2003 Architektenkammer Sachsen, Peter Kulka - Einzelausstellung
2004 Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig Peter Kulka - Metapher
und Metamorphosen
2005 Deutsches Architektur Museum, Frankfurt a.M.Peter Kulka. Minimalismus
und Sinnlichkeit (Einzelausstellung)
2007 Deutsches Hygienemuseum, DresdenPeter Kulka. Minimalismus und
Sinnlichkeit (Einzelausstellung)
Hans
Peter Stimmann
Name
Hans Peter Stimmann
Geburtsdatumort 9.
März 1941 in Lübeck
Familienstand
verheiratet, ein Sohn
Schulabschluss 1958
Mittlere Reife
Berufsausbildung
1961 Gesellenprüfung als Maurer
Hochschulstudium 1965
Abschluss als Ingenieur (grad.)
1974 Abschluss als
Diplom-Ingenieur
Promotion
1980 Promotion zum Dr.-Ing.
Berufspraxis
1980 bis 1986 Angestellter Architekt in Frankfurt/Main
Technischer Referent
beim Senator für Bau- und Wohnungswesen, Berlin
Freiberufliche Tätigkeit
in Berlin
Hochschule:
1980 bis 1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an
der TU Berlin
1983 bis 1985 Lehrbeauftragter
an der TU Hamburg-Harburg
2008 Berufung
zum Honorar-Professor an das Institut für Stadtbaukunst der
TU
Dortmund
Ämter:
1986
bis 1991 / Bausenator der Hansestadt Lübeck
1991 bis
1996 / Senatsbaudirektor/ Staatssekretär Senatsverwaltung für Bau-
und Wohnungswesen, Berlin
1996 bis
1999 / Staatssekretär Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin
2000 bis
2006 /Senatsbaudirektor /Staatssekretär Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung,
Berlin
Christoph
Mäckler
1951 geboren in Frankfurt am Main
1971 Abitur am humanistischen Gymnasium in Frankfurt am Main
1973 Studium der Architektur Darmstadt/Aachen
1976 - 1977 Büro O. M. Ungers, Köln
1978 Büro Gottfried Böhm, Köln
1979 Schinkelpreis
1980 Diplom der Architektur an der Rheinisch Westfälischen Technischen
Hochschule Aachen
1981 Gründung des Büros für Architektur und Stadtbereichsplanung in
Frankfurt am Main
1983 - 1996 Mitglied des Städtebaubeirates der Stadt Frankfurt am
Main
(seit 1989 stellvertretender
Vorsitz)
1987 Ausstellung "Frankfurt Projekt" im Deutschen Architektur- Museum
in Frankfurt am Main
1990/91 Gastprofessur Seminaro Internationale di Progettazione - 1994/95
Castel Sant´ Elmo, Neapel
1990/91 Gastprofessur an der TU Braunschweig
1991 V. Internationale Architekturausstellung (Biennale), Venedig
1991 - 1996 Vorstandsvorsitzender des Bundes Deutscher Architekten
BDA Frankfurt am Main
1995 - 1996 Gastprofessur Universität Hannover
seit 1998 Ordentlicher Professor an der Universität Dortmund
2001 Hessischer Kulturpreis
seit 2003 Mitglied der Internationalen Bauakademie Berlin
2006 Stoltze-Preis für Verdienste in der Pflege des kulturellen Erbes
der Stadt Frankfurt am Main
2008 Gründung des Instituts für Stadtbaukunst an der Technischen Universität
Dortmund
CURRICULUM
VITAE Rob Krier
1938 geboren in Grevenmacher, Luxemburg
1959 Matura am Lycée Classique in Echternach, Luxemburg
1959 - 64 Architekturstudium an der TH München
1965 - 66 Freier Mitarbeiter bei Prof. O. M. Ungers in
Köln und Berlin
1967 - 70 Freier Mitarbeiter bei Prof. Frei Otto in
Berlin und Stuttgart
1973 - 75 Assistent an der Universität Stuttgart 1975 Architekturpreis
der Stadt Berlin zusammen mit Léon Krier
1975 Gastprofessor an der École Polytechnique Fédérale Lausanne
1976 - 98 Professor an der TU Wien (Vorstand des Instituts für Gestaltungslehre)
1976 - 94 Bürositz in Wien
1979 - 81 Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung, TU Wien
1982 Preis der Stadt Wien für Architektur
1986 Visiting Professor an der Yale University, New Haven
1989 Ehrendoktor der Technischen Hochschule Stockholm
seit 1992 Baubüro in Montpellier, Frankreich
seit 1993 Bürositz in Berlin in Partnerschaft mit Christoph Kohl
1996 Ehrenmitglied des 'American Institute of Architects'
1997 Ehrenmitglied im 'Bund Deutscher Architekten BDA.
Jörg
Schnier
Kurzbiografie:
1993 Diplom Innenarchitektur FH Rosenheim
1997 Diplom Architektur TU Dresden
1997-2001 wiss. Mitarbeiter an der Fakultät Architektur der TU Dresden
seit 2002 Professur für Interior Design an der Buffalo State University
of New York
2008 - 2009 DAAD Gastdozentur Fh Bremen, Fachbereich Architektur
Beigeordneter
für Stadtentwicklung Dresden
Jörn Marx
Geboren: 9. November 1958 in Kiel
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Beruflicher
Werdegang
1979 - 1983 Studium der Architektur an der Hochschule Kiel
Abschluss Dipl.-Ing. für Hochbau
1983 - 1993 Sachbearbeiter im Bauordnungsamt der Landeshauptstadt
Kiel Sachgebietsleiter im Hochbauamt
der Landeshauptstadt Kiel
1994 Leiter
des Stadtbauamtes der Stadt Burg auf Fehmarn
1995 - 1998 Leiter des Bauaufsichtsamtes sowie der Denkmalschutzbehörde
der Stadt Hameln
1998 - 2006 Abteilungsleiter der Planungs-, Baurechts, Umweltbehörde
in Ulm, sowie
des Wohnungswesens
2006 - 2008 Beigeordneter für Stadtentwicklung, Verkehr und Bauen
in Magdeburg
seit Oktober 2008 Beigeordneter für Stadtentwicklung, Landeshauptstadt
Dresden
Zuständigkeit in der Landeshauptstadt Dresden
· Geschäftsbereich Stadtentwicklung
(Link zu www.dresden.de)
· Stadtplanungsamt
· Städtisches Vermessungsamt
· Bauaufsichtsamt
· Hauptabteilung Mobilität
· Straßen-
und Tiefbauamt
· Regiebetrieb Zentrale Technische Dienstleistungen
Léon
Krier
Léon Krier (geb.: 1946 in Luxemburg)
Nähere Infos bei Wikipedia
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