Welche Pflasterung erhält eigentlich der Neumarkt?
Zum Teil werden Originalsteine des Platzes verwendet, sagt Reinhard
Koettnitz, Leiter des Dresdner Straßen- und Tiefbauamts. Sie werden
vor allem im Bereich zwischen Coselpalais und Kunstakademie gesetzt.
Ansonsten seien auch alte Steine von der Löbtauer und anderen Dresdner
Straßen sowie aus Cottbus zugekauftes Altpflaster verwendet worden.
Am Neumarktplatz selbst werde sehr sorgfältig Mischpflaster aus Diabas,
Granit und Porphyr verlegt. „Es wird einer der schönsten Plätze Europas“,
schwärmt Koettnitz.
(Die Aufnahme von Horst Zwerenz zeigt den Lagerplatz des Altsteinmaterials
auf dem Areal des Quartier 3/1)
Frauenkirche und
Neumarkt - noch herrscht am Abend auf dem Platz Bauatmosphäre.
Bis zur Weihe der Frauenkirche und der feierlichen Eröffnung
des Neumarktes mit einer komplett neu installierten Beleuchtung des
Platzes ziehen nur noch wenige Wochen ins Land.
(Foto: Eric Mullet, aus Lyon/ Frankreich)
Nach dem nun vollzogenen
kompletten Abriss des Polizeianbaus herrscht Baufreiheit auf dem Quartier
III/ 2: Voilà - eines der interessantesten Baugrundstücke
im Herzen einer deutschen Großstadt steht zum Verkauf. www.sib-neumarkt.com/landhaus.htm
- (Foto: Eric Mullet)
Quartier I
Das Quartier an
der Frauenkirche nimmt sichtbar Gestalt an. Besonders die unregelmäßige
Einkaufspassage, die sich über 3 Ebenen erstrecken wird, schält
sich aus dem Baukomplex heraus. Sie erhält ein Glasdach, so dass
normales Tageslicht Strom spart und für angenehmes Licht sorgt.
Der Branchenmix übrigens "liegt im 1.Untergeschoss als Schwerpunkt
auf Feinkost und Gastronomie. Im Erdgeschoss auf Schmuck, Parfümerie,
Porzellan sowie Mode und Geschenke, im 1.Obergeschoss vorrangig auf
Dienstleistungen wie Augenoptik, Friseursalon, verschiedenen Kunstgalerien
und weiteren Modeanbietern sowie einem Computerstore." - so der
Bauherr. (Foto: Eric Mullet)
Plattenbau im 21.
Jahrhundert und traditionelle Ziegelbauweise an den differenzierten
Fassaden, die sich dafür anbieten - das ist wirtschaftlich und
vernünftig zugleich.
Das Foto der Nachbildung
des ehemaligen Hotel Stadt Berlin zeigt bereits die spätere abgerundete
Form der markanten, stadtbildprägenden Kurve. Auch die Rundbogenfenster
geben dem Bau ein eigenes Charisma.
Ecke Neumarkt/
An der Frauenkirche (im Hintergrund Hilton an der Ecke zur Münzgasse)
Der Eingang zum
künftigen BOUTIQUE – HOTEL ( 5-STERNE) - der Leitbau im Quartier
I (Weigelsches Haus). "Das kleine Boutique-Hotel mit 61Zimmern
und Suiten soll mit seinem exklusiven Zimmerangebot in dieser herovorragenden
Lage gegenüber den großen Hotelketten eine echte Alternative im 5-Sterne-Bereich
bieten" - so der Investor.
Übergang von "historischer"
Neubebauung und "moderner" Neubebauung auf der Seite gegenüber der
Frauenkirche. Der Betonbau - rechts im Bild - ist das Haus mit der
geplanten Sandsteinfassade. Im Ergeschoss öffnet sich hier der
östliche Glaseingang zur Passage.
Kopfbau Töpfergasse
/ Augustusstraße
Töpfergasse.
Das dritte Haus in dieser Ansicht (Töpfergasse 12) erhält
in der Mittelachse wieder einen Erker, allerdings in modernen Formen.
Die GHND hätte sich, aufgrund der guten Quellenlage, hier lieber
eine Rekonstuktion der Bürgerhausfassade von 1713 gewünscht.
Dezent Zeitgenössisches
vom Architekturbüro Rodecan und Pfau-Architekten. Die neuen Fassaden
in der Töpfergasse (auf diesem Foto Töpfergasse 4 und 6
kurz vor dem Eckbau an der Ecke zur Augustusstraße) mit ihren
eleganten hochstehenden Fensterformaten fügen sich gut ein.
Zum Vergleich die
Entwurfszeichnung des Bauherrn. Was das genaue Fassadenmaterial angeht,
wird man allerdings aus diesen Skizzen nicht richtig schlau. (Bild:
www.q-f.info)
zu
den Fotos September (Teil
1)
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