Bilder vom Baugeschehen (September 2005)

von Jörg Logé, Horst Zwerenz und Eric Mullet (Lyon)


Welche Pflasterung erhält eigentlich der Neumarkt?
Zum Teil werden Originalsteine des Platzes verwendet, sagt Reinhard Koettnitz, Leiter des Dresdner Straßen- und Tiefbauamts. Sie werden vor allem im Bereich zwischen Coselpalais und Kunstakademie gesetzt. Ansonsten seien auch alte Steine von der Löbtauer und anderen Dresdner Straßen sowie aus Cottbus zugekauftes Altpflaster verwendet worden. Am Neumarktplatz selbst werde sehr sorgfältig Mischpflaster aus Diabas, Granit und Porphyr verlegt. „Es wird einer der schönsten Plätze Europas“, schwärmt Koettnitz.
(Die Aufnahme von Horst Zwerenz zeigt den Lagerplatz des Altsteinmaterials auf dem Areal des Quartier 3/1)

 


Frauenkirche und Neumarkt - noch herrscht am Abend auf dem Platz Bauatmosphäre. Bis zur Weihe der Frauenkirche und der feierlichen Eröffnung des Neumarktes mit einer komplett neu installierten Beleuchtung des Platzes ziehen nur noch wenige Wochen ins Land.
(Foto: Eric Mullet, aus Lyon/ Frankreich)

 


Nach dem nun vollzogenen kompletten Abriss des Polizeianbaus herrscht Baufreiheit auf dem Quartier III/ 2: Voilà - eines der interessantesten Baugrundstücke im Herzen einer deutschen Großstadt steht zum Verkauf. www.sib-neumarkt.com/landhaus.htm - (Foto: Eric Mullet)

 

Quartier I


Das Quartier an der Frauenkirche nimmt sichtbar Gestalt an. Besonders die unregelmäßige Einkaufspassage, die sich über 3 Ebenen erstrecken wird, schält sich aus dem Baukomplex heraus. Sie erhält ein Glasdach, so dass normales Tageslicht Strom spart und für angenehmes Licht sorgt.
Der Branchenmix übrigens "liegt im 1.Untergeschoss als Schwerpunkt auf Feinkost und Gastronomie. Im Erdgeschoss auf Schmuck, Parfümerie, Porzellan sowie Mode und Geschenke, im 1.Obergeschoss vorrangig auf Dienstleistungen wie Augenoptik, Friseursalon, verschiedenen Kunstgalerien und weiteren Modeanbietern sowie einem Computerstore." - so der Bauherr. (Foto: Eric Mullet)

 


Plattenbau im 21. Jahrhundert und traditionelle Ziegelbauweise an den differenzierten Fassaden, die sich dafür anbieten - das ist wirtschaftlich und vernünftig zugleich.

 


Das Foto der Nachbildung des ehemaligen Hotel Stadt Berlin zeigt bereits die spätere abgerundete Form der markanten, stadtbildprägenden Kurve. Auch die Rundbogenfenster geben dem Bau ein eigenes Charisma.

 


Ecke Neumarkt/ An der Frauenkirche (im Hintergrund Hilton an der Ecke zur Münzgasse)

 


Der Eingang zum künftigen BOUTIQUE – HOTEL ( 5-STERNE) - der Leitbau im Quartier I (Weigelsches Haus). "Das kleine Boutique-Hotel mit 61Zimmern und Suiten soll mit seinem exklusiven Zimmerangebot in dieser herovorragenden Lage gegenüber den großen Hotelketten eine echte Alternative im 5-Sterne-Bereich bieten" - so der Investor.

 


Übergang von "historischer" Neubebauung und "moderner" Neubebauung auf der Seite gegenüber der Frauenkirche. Der Betonbau - rechts im Bild - ist das Haus mit der geplanten Sandsteinfassade. Im Ergeschoss öffnet sich hier der östliche Glaseingang zur Passage.

 


Kopfbau Töpfergasse / Augustusstraße

 


Töpfergasse. Das dritte Haus in dieser Ansicht (Töpfergasse 12) erhält in der Mittelachse wieder einen Erker, allerdings in modernen Formen. Die GHND hätte sich, aufgrund der guten Quellenlage, hier lieber eine Rekonstuktion der Bürgerhausfassade von 1713 gewünscht.

 


Dezent Zeitgenössisches vom Architekturbüro Rodecan und Pfau-Architekten. Die neuen Fassaden in der Töpfergasse (auf diesem Foto Töpfergasse 4 und 6 kurz vor dem Eckbau an der Ecke zur Augustusstraße) mit ihren eleganten hochstehenden Fensterformaten fügen sich gut ein.

 


Zum Vergleich die Entwurfszeichnung des Bauherrn. Was das genaue Fassadenmaterial angeht, wird man allerdings aus diesen Skizzen nicht richtig schlau. (Bild: www.q-f.info)

 

zu den Fotos September (Teil 1)

zurück zu Aktuelle Fotos