Sanierte Wohnhäuser der Wohnbau Nordwest

Innen-Stadt-Raum: jede Menge NUTZ-fläche für Parkplätze.

Die Wohnhäuser aus den 60er Jahren zwischen Schloßstraße und Wilsdruffer Straße erfüllen in vielen Punkten die Gestaltungssatzung Neumarkt: Ziegeldächer, angepaßte Dachgauben, heller-glatter Putz, aufrecht stehende Fenster mit steinerner Rahmung, sichtbarer Sockelcharakter im Erdgeschoßbereich, Anteil Glas-Stein von ca. 30-70 %. Eigentlich alles, was wir uns wünschen - nur stehen sie nicht auf dem alten Grundriss. Zudem sind sie nicht genügend kleinteilig und zu hoch. Trotzdem scheint das sanierte "Quartier M" eine Bereicherung der Dresdner Innenstadt zu werden.

Ideologische Showfläche: breiter Straßenraum für die 1. Mai Demonstrationszüge "unserer Werktätigen" 1949 - 1989

Relativ preiswert in der "City" wohnen - auch ein Vorteil. (Okt. 2002)
z.B. Schloßstraße 1, 90 qm, 3 Zimmer + Terrasse, 731 Euro - warm

Wiederaufbau Dresden, Wohnhäuser an der ehemaligen Ernst-Thälmann-Straße

Neue glasverkleidete Erker an der Wilsdruffer Straße
geben unserem DDR-Erbe einen neuen Touch.

Ernst-Thälmannstraße/Altmarkt/ Schloßstraße 1966
Ernst-Thälmannstraße/ Altmarkt/ Schloßstraße 1966


Ernst-Thälmann-Str./ Ecke Schloßstraße 1964
Ernst-Thälmann-Str./ Ecke Schloßstraße 1964,
Der schlichte, zurückhaltende Baublock von 1963 entbehrt bereits den
barockisierenden Zierat der Anfangseuphorie der "Arbeiterpaläste".




1958, Blick vom Dach des Ständehauses auf den neuen Altmarkt
und die bizarre, endlose Weite der leegeräumten Innenstadt.




Abbildungen: Sächsische Landes -und Universitätsbibliothek, Abt. Fotothek / T.Kantschew