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Schloßstraße
30 und 28.
Das Haus Nr. 30, auch bekannt als das "Fürstliche Haus",
stammt noch aus dem späten 16. Jahrhundert und besaß einen Erker
mit wertvollen erhaltenen Reliefs, die unter anderem Kurfürst Christian
II. und seine Frau Hedwig von Dänemark darstellten (Abb. Mitte und
rechts). Diese Erkerbrüstung in Sandstein mit dem Doppelporträt
ist original erhalten und ist zum Wiedereinbau vorgesehen. Besonders schön
waren auch die typischen Renaissancefenster-Einrahmungen
Die Nr. 28 besaß einen wertvollen frühbarocken Erker mit den typischen
festlichen frühen Barockschmuckformen von kraftvollen Blumengirlanden.
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Schloßstraße 24 mit der
schönen Arkade vom Ende des 16. Jahrhunderts. Der Hof des sogenannten
Durchhauses ist für eine alternative Verbindung zwischen Schloßstraße
und Schössergasse interessant.
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Das
Cäsarsche Haus, Schössergasse 25, war ein adliges Wohnhaus aus der
Zeit des Rokoko. Die einzelnen Etagen mit ihren großzügigen Grundrissen
wurden jeweils komplett an eine adlige Familie vermietet. Ähnlich den Straßenfassaden
waren auch die Hoffassaden mit den um 1750 typischen Lisenen gegliedert.
Die besondere Zierde des Hofes war ein Brunnen in der Achse des Hauptportales.
Der Brunnen war mit Grottenwerk gestaltet.
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Das Triersche Haus,
Sporergasse 2, war wie sein Gegenüber, das Cäsarsche Haus, ein adliges
Mietshaus, was an den großzügigen Grundrissen abgelesen werden
kann. Es stammte aus der Zeit des Frühbarock vom Ende des 17. Jhs.
1791 wurde es in angepasster Bauweise um ein Geschoß erhöht.
Wertvollster Teil des Hauses war der Erker mit seinen Rustizierungen.
Die Häufung von adligen Mietshäusern in diesem Bereich hing
mit der Nähe des Residenzschlosses zusammen.
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Das um 1710 errichtete
Gebäude Neumarkt 16 am Jüdenhof war eine der vielen Werke
des vielbeschäftigten Maurermeisters George Haase. Der Fassadenzierrat
mit Männerköpfen war typisch für ihn.
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Das
sogenannte Dinglingerhaus (6) am Jüdenhof war im Besitz von
Christoph George Dinglinger, dem Bruder des berühmten Goldschmiedes
August des Starken. Errichtet wurde es 1712 von Pöppelmann. Der Einfluß
des Zwingerbaues war mit der geschwungenen Fassade unverkennbar. Die Fensterlukarne
im Dachbereich setzt die reiche Gestaltung des Hauses fort.
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