Baugeschichte
des Quartiers VII bis 1945
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in
der Skizze als Quartier 1 und 2 bezeichnet
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Beispiele
wertvoller historischer Gebäude
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Zwischen der belebten Schloßstraße und der Schössergasse gelegen, im Norden von der Querverbindung Sporergasse begrenzt, wo sich allerdings die schmucklosen Seitenfassaden befanden. |
Zwischen Schössergasse und Jüdenhof gelegen. Das Dinglingerhaus (6) war eines der wertvollsten Barockhäuser der Stadt. Es war der Höhepunkt in der Blickachse der Galeriestraße. Eine Passage könnte durch Vergrößerung des Hofes (5) entstehen. |
Schloßstraße
30(li) und 28(re) Auf der Zeichnung ist auch das gründerzeitliche
Haus Nr. 26 zu erkennen. Das Haus Nr. 30, auch bekannt als das "Fürstliche
Haus", stammt noch aus dem späten 16. Jahrhundert und besaß
einen Erker mit wertvollen erhaltenen Reliefs, die unter anderem Kurfürst
Christian II. und seine Frau Hedwig von Dänemark darstellten.
Die Nr. 28 besaß einen wertvollen frühbarocken Erker. |
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Schloßstraße 24
mit der schönen Arkade vom Ende des 16. Jahrhunderts. Der Hof
des sogenannten Durchhauses ist für eine alternative Verbindung zwischen
Schloßstraße und Schössergasse interessant. | |
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Das
Cäsarsche Haus, Schössergasse 25, war ein adliges Wohnhaus aus der
Zeit des Rokoko. Die einzelnen Etagen mit ihren großzügigen Grundrissen
wurden jeweils komplett an eine adlige Familie vermietet. Ähnlich
den Straßenfassaden waren auch die Hoffassaden mit den um 1750 typischen
Lisenen gegliedert. Die besondere Zierde des Hofes war ein Brunnen
in der Achse des Hauptportales. Der Brunnen war mit Grottenwerk gestaltet. |
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Das Triersche Haus, Sporergasse 2, war wie sein Gegenüber, das Cäsarsche Haus, ein adliges Mietshaus, was an den großzügigen Grundrissen abgelesen werden kann. Es stammte aus der Zeit des Frühbarock vom Ende des 17. Jhs. 1791 wurde es in angepasster Bauweise um ein Geschoß erhöht. Wertvollster Teil des Hauses war der Erker mit seinen Rustizierungen. Die Hääufung von adligen Mietshäusern in diesem Bereich hing mit der Nähe des Residenzschlosses zusammen. | |
Das um 1710
errichtete Gebäude Neumarkt 16 am Jüdenhof war eine der
vielen Werke des vielbeschäftigten Maurermeisters George Haase.
Der Fassadenzierrat mit Männerköpfen war typisch für ihn. | |
Das
sogenannte Dinglingerhaus (6) am Jüdenhof war im Besitz von Christoph
George Dinglinger, dem Bruders des berühmten Goldschmiedes August
des Starken. Errichtet wurde es 1712 von Pöppelmann. Der Einfluß des Zwingerbaues war mit der geschwungenen Fassade unverkennbar. Die Fensterlukarne im Dachbereich setzt die reiche Gestaltung des Hauses fort. Es war der Blickfang am Ausgang der Galeriestraße (7). | |
Lageskizze des Quartier VII | |