Bilder vom Baugeschehen (März 2007)

von Thomas Kantschew

 


Das Design im neuen QF-Hotel zeichnet sich durch gepflegtes Understatement aus:
ruhige Farben in Graubraun und Ocker, edles Mobiliar und eine außerordentlich
geschmackvolle Wandgestaltung - italienisches Design vom allerfeinsten.
Hier ein Blick in die Lobby.

 


Blick in den angenehm geschwungenen Lichthof des QF-Hotels mit Fahrstuhl und schmalen Lichtbändern.

 


Im Hof des Albertinums wurde inzwischen der Verbindungsgang abgerissen. Man bekommt langsam eine Vorstellung, wie dieser Innenhof Ende 2008 mit seinem "schwebenden", flutsicheren Depot in Dachhöhe aussehen wird. Dieses brückenartige Depot mit Werkstätten wird auf Pfeilern und Trägern ruhen, die im Hof kaum zu sehen sein werden. In dem neuen Gebäudeteil soll in Zukunft auch das Gerhard-Richter-Archiv untergebracht werden.
Am Georg-Treu-Platz erhält das Albertinum einen zweiten Haupteingang, der die Besucher durch ein Foyer direkt auf den Hof geleitet. 2009 wird das Haus dann wieder für die Staatlichen Kunstsammlungen (Neue Meister) eingeräumt und soll im selben Jahr neu öffnen.

 


Hier eine Ansicht von der gegenüberliegenden Seite: diese Visualisierung auf dem aktuellen Bauschild vor Ort zeigt einige kleine Veränderungen gegenüber den ursprünglichen Planungen. So verläuft die breite Freitreppe nunmehr in einem flacheren Winkel herab auf die 0 -ebene und führt ohne Knick gerade an der Wand herunter. Zudem ragen aus den oberen Geschossen Balkone heraus, welche im Wettbewerbsbeitrag von Staab Architekten 2004 noch nicht enthalten waren. Sie lockern diese fensterlose Innenfassade jetzt wohltuend auf. Das Depot im Dachbereich erhält von unten eine Lichtdecke mit weißer Beleuchtung, die den Innenhof gleichmäßig erhellen wird.



Von außen sieht man dem gründerzeitverkleideten alten Zeughaus gar nicht an, daß es in seinem Inneren so wunderschöne, originale Renaissancehallen und -gewölbe aufweist. Hier eine aktuelle Aufnahme aus dem Nord-Westflügel. Noch ist diese Halle mit Einbauten abgegrenzt, die in DDR-Tagen vorgenommen wurden und meist rein praktischen Erwägungen folgten. Viele von ihnen sollen, um den Ursprungscharakter der weiten Hallen voll zur Entfaltung zu bringen, zurückgebaut werden. Auf www.entdecken.de/dresden/bild/skulptur.jpg gibt es ein Foto von der bisher zugänglichen Halle der Skulpturensammlung (Flügel zur Salzgasse gelegen).

 


Rampische Gasse 29. Wiederaufbauprojekt unserer Neumarktgesellschaft. Inzwischen ist die Nordwand des Kellergewölbes zur Salzgasse zu mit einem Betonsockel in ihrer Tragfähigkeit stabilisiert worden. Siehe auch Artikel in der DNN vom 09.03.07:
Gesellschaft Historischer Neumarkt beginnt mit Hausbau. Bereits 200 000 Euro zur Finanzierung des Gebäudes Rampische Straße 29 gesammelt

 


Münzgasse. Inzwischen sind im mittleren Teil des Erweiterungsplattenbaus vom Hilton-Hotel die Baugerüste gefallen. Neben der neuen Wärmeisolierung ist die Fassade in mehrere Bereiche durch unterschiedliche Farbanstriche in Hellorange und Grau optisch unterteilt worden. Einige der Fenster erhielten sogar zusätzlich Andeutungen von Fensterrahmen. Das Ganze bekommt durch diese Sanierungsmaßnahmen insgesamt einen sehr freundlichen Eindruck.

 


Auch beim Kurländer Palais geht es jetzt mit großen Schritten voran. Der Südflügel wird rasch hochgemauert. Man kann bereits die komplette Fensterreihe des Erdgeschosses erkennen. In wenigen Wochen wird man hier auf dem Tzschirnerplatz keinen Durchblick mehr auf die unwirtlichen Weiten des Pirnaischen Platzes haben.

 

 


Ansicht der rückseitig gelegenen Fassade vom Kurländer Palais

 


Nach dem Entfernen des hölzernen Witterungsschutzdaches kommt eine ungewöhnlich interessante Gewölbedecke, die das Kellergeschoss überspannt, zum Vorschein.
Sie wird zur Zeit mit einer stabilisierenden Schutzmasse überdeckt.

 


Ausblick von der 1. Etage des QF auf den Neumarkt

 


Quartier I: formschöne Treppe vom Erdgeschoss in die 1. Etage, bei der ein Stück die Leitbauidee umgesetzt wurde. An der gleichen Stelle befand sich vor 1945 im Etagengrundriss das Treppenhaus.

 


Im gestuft gläsernen Dachgeschoss öffnete jüngst der ambitionierte Frisiersalon Brockmann und Knoedler.

 


Quartier V/2: Der Keller des Köhlerschen Hauses wird nun doch abgebaut. Nachdem jeder Stein der Gewölbedecke akribisch nummeriert und ein hölzernes Hilfsgerüst montiert wurde, werden die Steine vorsichtig abgehoben und auf Paletten gestapelt. Später soll das Gewölbe originalgetreu wieder entstehen.

 


Im Quartier II hat auf der Salzgasse seit einigen Tagen ein neues Restaurant eröffnet.
Auf zwei Etagen erstreckt sich das www.gasthaus-am-neumarkt.de. Betreiber ist die DRESCHER Incoming & Tourismus GmbH.

 

Neues vom Neumarkt bei: Fotocommunity:

www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/2229/display/8333570 (alt - neu)

www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/2229/display/8342050 (Durchblick auf das Hotel de Saxe)

Auch Thomas Filip begleitet in Wort und Bild auf www.tourdresden.de die jüngsten Bauentwicklungen rund um die Frauenkirche.



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