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Das Tor zur Schlosskapelle um 1900 |
Die gleiche Ansicht im Sommer 2002 |
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Seine "Schöne
Pforte" geriet nach dem Schloßbrand (1701) sowie nach
Übertritt Friedrich August I. zum katholischen Glauben und dem
Bau der pompösen Hofkirche von
Chiaveri etwas ins Abseits. Sie wurde durch die Verlagerung der Evangelischen
Hofkirche 1737 in die Sophienkirche (und der Auflösung der
ehemaligen Schlosskapelle) an die Westfront der Sophienkirche geschafft,
wo sie bis zum Beginn der neogotischen Umgestaltung der Kirche 1864
verblieb. Fritz Löffler
in "Das Alte Dresden" über das Kapellentor: "Schon
früh erkannte die Kunst-geschichte seine Bedeutung, und W. Lübke
nannte das kostbare Werk, das römische Triumphbögen zum Vorbild
genommen hatte, die weitaus edelste Portalkomposition der ganzen
deutschen Renaissance, in Schönheit der Verhältnisse,
Klarheit der Komposition, Anmut der Ornamente und Freiheit der Gliederung
den Geist durchgebildeter Hochrenaissance verkündet." |
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