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Pressemitteilung der GHND Quartier II/Rampische Straße Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V. fordert die Stadt auf, das vom Stadtrat im Februar 2002 verabschiedete gestalterische Konzept zum Neumarkt auch für das Areal Quartier II-2 konsequent umzusetzen. Wie im städtebaulich-gestalterischen Konzept vorgesehen, sind im Bereich Rampische Straße 9 – 21 auch die Rampische Straße 17 und 21 als Fassadenrekonstruktionen wiederherzustellen. Des weiteren sind Grundstücksparzellierung, First- und Traufhöhen, Materialitäten für die restlichen Neubauten einzuhalten und die Farbwahl abzustimmen. Diese Bedingungen waren dem Investor beim Erwerb der Grundstücke durchaus bekannt, da das städtebaulich-gestalterische Konzept bereits zum damaligen Zeitpunkt seit über 5 Jahren verabschiedet war. Die Rampische Straße war eines der kostbarsten Raumbilder, welche das alte Dresden zu bieten hatte. In jedem Kunstführer war diese Straße bis 1945 erwähnt. Es ist unverständlich, dass kein Wille seitens des Investors besteht, diese auch von einer großen Mehrheit von Dresdnerinnen und Dresdnern getragene Meinung in die Tat umzusetzen. Stattdessen soll an der Öffentlichkeit vorbei ein dem städtebaulich-gestalterischen Konzept widersprechendes Projekt auf den Weg gebracht werden. Billigend wird in Kauf genommen, dass damit die einmalige Chance einer großartigen Wiederherstellung dieses Raumbildes unmöglich gemacht wird. Bis heute sind der Öffentlichkeit keine Pläne zu dem Bauprojekt bekannt gemacht wurden, obwohl seit längerem die Planungsphase abgeschlossen ist. Wir fordern die Stadt nunmehr auf, wie auch beim Quartier IV-2 vor wenigen Tagen erfolgt, über das gesamte Quartier II einen Bebauungsplan und eine Gestaltungssatzung nach den Vorgaben des städtebaulich-gestalterischen Konzeptes zu legen, um damit dem berechtigten Interesse der Dresdnerinnen und Dresdner nachzukommen. Der Vorstand Dresden, 21. Mai 2008
Gesellschaft
Historischer Neumarkt Dresden e.V. |
