Meisteruhrmacher
bei A. Lange & Söhne Dresden Foto:
© A. Lange & Söhne
Im Verkaufsraum von A. Lange & Söhne haben Besucher die Möglichkeit,
einen Meisteruhrmacher bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.
Mit Hilfe modernster Videotechnik können sie seine präzise
Handarbeit auch auf großen Wandbildschirmen beobachten.
Philosophie: Die Gestaltung von A. Lange & Söhne Dresden
soll die von Lange gelebte Verbindung von Tradition und Innovation
widerspiegeln, indem moderne Materialien und Farben mit traditionellen
Elementen verwoben werden.
A. Lange &
Söhne Dresden
Foto:
© A. Lange & Söhne
Am 25.
Juli 2007 wurde im historischen Zentrum der sächsischen Barockstadt
Dresden das weltweit erste eigene Lange-Geschäft eröffnet.
Hier in der Töpferstraße 8 ist eine Lange-Welt im Kleinen
entstanden, in der die Zeit ein Zuhause hat - ein besonderer Ort,
an dem die Geschichte und die Philosophie von A. Lange & Söhne
zu spüren ist.
Verkaufsraum A.
Lange & Söhne Dresden
Foto:
© A. Lange & Söhne
A.
Lange & Söhne Dresden reflektiert die Werte der durch den
Leitspruch "Tradition neuester Stand" geprägten Marke.
An das Interieur wurden höchste Ansprüche gestellt: Ausstattung
und Ambiente entstanden in demselben Geist perfekter Handwerkskunst
und technischer Innovation, den auch die Uhren von A. Lange &
Söhne atmen. Die anspruchsvolle Aufgabe den Innenausbau der Dresdner
Geschäftsräume zu gestalten und bauen, übertrug Lange
deshalb den renomierten Deutschen Werkstätten Hellerau. Der 1898
von dem Tischlermeister und Sozialreformer Karl Schmidt gegründete
Manufakturbetrieb beeinflusste schon in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts den Möbelstil der damaligen Zeit. Von Anfang
an verfolgte das Unternehmen das Ziel, Handwerk und Kunst sowie Funktionalität
und Wohnkultur zu einer Einheit zu verbinden.
Man kann ohne Übertreibung sagen, dass es zwischen den beiden
der sächsischen Handwerkskunst verpflichtenden Unternehmen eine
Geistesverwandschaft gibt. Diese hat es möglich gemacht, das
Lange-Leitmotiv in fast jedem Detail der Verkaufsräume Gestalt
annehmen zu lassen: Die kassettierten Wände in Lange-Grau kontrastieren
mit dem heimischen Akazienholz der Möbel. Dahinter verbirgt sich
modernste Kommunikations-, Präsentations- und Sicherheitstechnik.
Für die Vitrinen und den Fußboden wurde heller Sandstein
verwendet - das gleiche Material, aus dem auch Gebäude wie die
Frauenkirche gebaut wurden. Die Kollektions-Schubfächer mit den
uhrmacherischen Kostbarkeiten tragen Fronten aus Meissner Porzellan.
In einer speziellen Technik bearbeitete Spiegel zeigen Motive aus
dem Skizzen- und Wanderbuch von Ferdinand Adolph Lange, und Stuckelemente
an der Decke greifen historische Dekorationselemente auf. Zwei Barockengel
erinnern mit einem Augenzwinkern daran, dass sich der Besucher mitten
in Deutschlands schönster Barockstadt aufhält.
Schaufenstervitrinen
A. Lange & Söhne Dresden
Foto:
© A. Lange & Söhne
Die Schaufenstervitrinen der Dresdner Lange-Repräsentanz wurden
aus sogenannten Luccon gefertigt. Dieser Lichtbeton wird aus einem
Feinbeton und transluzentem Gewebe in einem Spezialverfahren hergestellt,
seine Festigkeit entspricht der herkömmlichen Betons. Aufgrund
der annähernd verlustfreien Lichtleitung durch die optischen
Fasern ist es möglich, Licht, Schattenwürfe oder Farben
durch den Beton hindurch zu sehen.
Mit
der Eröffnung des ersten eigenen Geschäfts in Dresden besinnt
sich die sächsische Uhren-manufaktur auf ihre Wurzeln, die hier
in der Barockstadt an der Elbe liegen. Der Standort könnte nicht
passender gewählt sein. Denn hier hatte einst alles angefangen:
Hier war Ferdinand Adolph Lange zu Hause, bevor 1845 nach Glashütte
übersiedelte, um dort zum Begründer der Marke A.Lange &
Söhne und der Präzisionsuhrmacherei in Sachsen zu werden.
Hier erlernte er den Uhrmacherberuf bei dem berühmten Hofuhrmacher
Johann Christian Friedrich Gutkaes. Und hier fand er seine Frau Antonia,
die Tochter seines Lehrherrn. Deshalb kam für die weltweit erste
Lange-Repräsentanz nur ein Ort in Frage: Im historischen Zentrum,
in unmittelbarer Nachbarschaft der wieder aufgebauten Frauenkirche
und des zu altem Glanz erweckten Neumarktes steht die erste exklusive
"Botschaft" der Traditionsmanufaktur. Diese Nachbarschaft
hat eine besondere Symbolik: 1994 begann der Wiederaufbau der Frauenkirche,
dieses in den Flammen des Zweiten Weltkrieges zerstörten Wahrzeichens
der Stadt. Im selbten Jahr wurde im Dresdner Residenzschloss die erste
A. Lange & Söhne Kollektion der Neuzeit präsentiert,
die den Grundstein für einen neuen uhrmacherischen Welterfolg
legte.
Nur
wenige Monate nach der Einweihung von A. Lange & Söhne Dresden
wird Ende des Jahres die erste Lange-Auslandsvertretung in Schanghai
eröffnet. Chinesische Uhrenliebhaber warten seit Jahren darauf,
die edlen Zeitmesser mit dem Qualitätssiegel "Made in Germany"
auch im Reich der Mitte erwerben zu können. Bald können
sie die Meisterwerke sächsischer Uhrmacherkunst nun aus nächster
Nähe erleben.
Alle
vier Fotos und Texte mit freundlicher Genehmigung von: © A. Lange
& Söhne
Siehe
auch: http://www.alange-soehne.com
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Glashütte
verkauft Uhren am Neumarkt (Quartier I)
Das neue Geschäft ist die weltweit erste Boutique der traditionsreichen
Manufaktur. SZ vom 27.07.07
Im Bild: Buchcover von: "A. Lange und Söhne. Eine Uhrmacher-Dynastie
aus Dresden" - Reinhard Meis (Autor), Callwey-verlag 2006.
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