Bilder vom Baugeschehen (November 2006)

von Ralf Schönekerl, Torsten Rutz, Thomas Kantschew


Quartier I


Passageneingang gegenüber der Frauenkirche (Foto: R. Schönekerl)

 


Viele sind mit der gestuften, treppenartigen Dachzone des QF gegenüber der Frauenkirche nicht zufrieden. Sie verstößt gegen die Neumarktsatzung. (Foto: Torsten Rutz)



Von Fachleuten wurde auch das Passagendach im QF als zu grob eingeschätzt.
(Foto: R. Schönekerl)

 


Rekonstruktion Leitbau Weigelsches Haus: so elegant der Durchblick vom 1. OG zum Erdgeschoss auch ist zerstört dieser veränderte Grundriss doch den offenen Raumeindruck des wiederhergestellten achteckigen Innenhofs.
Die neu eingezogene Decke sowie die veränderten Fenster des ursprünglich gänzlich offenen Hofes dienen des Zugangs zu den Läden im 1. Obergeschoss. Dennoch wäre eine andere Lösung durchaus denkbar gewesen. (Foto: TK)

 


Besonders im Erdgeschoss wird ein Wahrnehmen dieses intimen Hofraumes durch die neu eingezogene Decke sehr erschwert. Als einziger ausgewiesener kompletter Leitbau (also nicht nur eine Fassadenwiederherstellung) im QF hätte man der Rekonstruktion des Weigelschen Hauses samt seines Innenhofes doch mehr architektonischen Respekt entgegenbringen sollen. Im städtebaulich-gestalterischen Konzept des Neumarktgebietes wurden von der Stadt Dresden insgesamt lediglich 23 wirkliche Leitbauten festgelegt. Die sollte man dann aber auch konsequent umsetzen. (Foto: TK)


Der auf der Webseite des Investors veröffentlichte Grundriss der 1. Etage zeigt nur die Wiederherstellung des achteckigen Hofes. Weder ist das neu eingezogene Oval
zu erkennen noch der sich verengende offene Mittelgang. Quelle: www.q-f.info


Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die archäologischen Ausgrabungen 2002 im Q1, bei denen u.a. die originalen Fundamente des achteckigen Hofes aus dem 18. Jahrhundert freigelegt wurden. (Foto von 2002)
Durch einen Beschluss des Landesamtes für Archäologie (damalige Leiterin Frau Oexle, jetzt Innenministerium) durften sämtliche historischen Kellergewölbe beseitigt werden. Damit ging ein wesentlicher Zusammenhang von Originalfundamenten und neuer Bebauung und damit die Ernsthaftigkeit dieses Rekonstruktionsanliegens bereits verloren.
Zu den Ergebnissen der Grabungen siehe www.archsax.sachsen.de/Themenportal/2_961.htm

 

Landhaus


Seit kurzem wird der Haupteingang des Landhauses nachts differenziert beleuchtet.
Am 30. November 06 wird nach dreijähriger Sanierung des Hauses die neue Dauerausstellung im Dresdner Stadtmuseum endlich wieder eröffnet. Webseite des
Stadtmuseums: www.stmd.de / (Foto: TK)

 


(Foto: TK)

 


Auch der Garten des Landhauses zur Wilsdruffer Straße hin ist mittlerweile vom Landschaftsarchitekturbüro Rossa-Banthien in großen Teilen fertiggestellt worden.
Webseite des Büros: www.rplusb.de (Foto: TK)

 


Ein schmaler Wasserlauf inmitten des geometrischen Musters bringt etwas Abwechslung.
Zur Wilsdruffer Straße grenzt eine neue Betonmauer den Garten ab. Leider konnte die original erhaltene Zaunanlage, welche seit den 1960er Jahren im Park Großsedlitz steht, nicht wieder an den alten Standort zurückversetzt werden. (Foto: TK)

 

Schloss


An der Ostseite des Schlosses ist ein rascher Baufortschritt zu verzeichnen. Dieser Giebel über dem Renaissanceportal an der Schlossstraße ist in den letzten Monaten komplett neu errichtet worden. (Foto: TK)

 


Auf dem Platz zwischen Schloss und Kathedrale wartet die neu gefertigte
Holzkonstruktion der Turmhaube für den nordöstlichen Wendelstein auf ihren Einbau.
(Foto: TK)

 

Kurländer Palais


Am Kurländer Palais ist dagegen kein Baufortschritt zu erkennen. Hier wird den Dresdnern und Gästen vom Investor USD extrem viel Geduld abverlangt. (Foto: TK)

 

Coselpalais


Coselpalais in nächtlicher Beleuchtung (Foto: TK)

Fotos Nov. 2006

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