Quartier 1 (QF)
 

Quartier an der Frauenkirche


Das Quartier I Anfang Juli 2006 (Foto: S.Baumgärtel)

offizielle Webseite vom "Quartier an der Frauenkirche" (QF):
www.q-f.info


Neues vom Quartier I


QF- Hotel öffnete am 15. März 2007 mit einem Probedurchlauf
www.immobilien-zeitung.de
Das ehemalige Hotel Stadt Berlin und das Weigelsche Haus wurden jetzt als neues QF-Hotel mit 96 Zimmern und Suiten funktionell zusammen- gefasst. Die komplette Fertigstellung ist für Herbst 2007 vorgesehen.

siehe auch: www.qf-hotel.de mit aktuellen Bildern der Inneneinrichung von Lorenzo Bellini.

Im Quartier an der Frauenkirche ist nun der Frisiersalon Brockmann geöffnet. Informationen unter: www.brockmannundknoedler.de. Ab Ende Sept. 07 wird es hier auch eine Friseurschule geben.

Juli 06
Fast alle Baugerüste sind inzwischen abgenommen worden. Der Leitbau Weigelsches Haus und die 3 Leitfassaden erstrahlen in angenehmer Farbigkeit. (siehe Aktuelle Bilder vom Juli 2006)

Einweihung am 23. September 2006
Im Quartier I an der Frauenkirche sorgen 150 Bauleute für den Innenausbau. SZ vom 26.04.06

Richtfest am Quartier Frauenkirche

Die Bühne ist schon aufgebaut: Kurz vor der Weihe der Frauenkirche wird am Freitag auf der Baustelle daneben gefeiert. SZ vom 26. Oktober 2005
- auch die DNN berichtet über das Richtfest und über die Meinungen über das QF: "Zu viel oder zu wenig Historie, übertrieben oder zu zaghaft modern - Kritik komme von beiden Seiten, aber von vielen Leuten auch viel Lob, erklärt von Döring." DNN vom 27.10.05


Ursprünglicher Entwurf für das Eckhaus Töpfergasse/ Augustuststraße von Klaus Bachmann


Kleiner Überblick zur vielschichtigen Planungsgeschichte

             und zum Wettbewerb Töpfergasse 2002

Einige Architekten stellen Ihre Bauobjekte aus der Töpferstraße im Internet vor:
- www.rohdecan.de (siehe 2004 - Quartier an der Frauenkirche)
- www.wp-net.de (Wörner & Partner) (Abbildung ebd.)
- www.pfauarchitekten.de (Pfau Architekten)


August 2004
Das Bauprojekt werde nach neuesten Planungen zwischen 68 und 70 Millionen Euro kosten, so der Bauherr Aturo Prisco. Möglich macht die Investition ein Co-Investor. Dabei handelt es sich um den Projektentwickler Kondor Wessels, einen der größten holländischen Baukonzerne mit deutschen Tochterunternehmen, die unter dem Namen Kondor Wessels Deutschland firmieren. DNN vom 05.08.04

Herr Prisco betreibt in München die größte private Stoffmesse der Welt. In Dresden hat er bereits eine Villa an der Bautzner Straße und eine Passage an der Königstraße denkmalgerecht saniert.



Alternativentwurf für das Eckhaus Töpfergasse/ Augustusstraße
Der Architekt Andreas Hummel, ehem. Vorstandsmitglied der GHND, stellte im Feb. 2003 ein Konzept für das Eckhaus Augustusstraße/ Töpfergasse als Alternative zum Bachmannschen Entwurf vor.

Computervisualisierungen
von Andreas Hummel zum Quartier I

Quartier I (Farbig marktiert in einer Fotografie vor 1945)
 

 

Blick auf die Ausgrabungen des Prisco-Areals. Genau zu erkennen ist der achteckigen Hof des Weigelschen Hauses. Die Keller wurden nach Freigabe von Landesarchäologin Oexle 2003 alle abgetragen.
Siehe auch Seite zur Kellerproblematik

Leitbauten und Leitassaden

Erdmannsdorfsches Haus
Erdmannsdorfsches Haus
Augustusstr. 8


Das Gebäude mit Mansarddach ist durch den nach dem Siebenjährigen Krieg typischen Lisenenstil mit dreiachsigem Mittelrisalit und abgesetztem Mezzanin gegliedert. Für die Ensemblewirkung mit dem Hotel Stadt Berlin ist er für die Platzfassaden unverzichtbar.
Hotel Stadt Berlin
Hotel Stadt Berlin
Neumarkt 1


Neue Bebauung 1769/70 von C.H.Eigenwillig, einem Vertreter des akademischen Klassizismus, als dessen reifstes Werk das Gebäude gilt. Mit Neumarkt 2 und 3 würdevoller großstädtischer Auftakt für Neumarkt und Frauenkirche. Das Gebäude zählte zu den guten Dresdner Hotels (dort residierten u.a. Chopin und Dostojewski). 1813 um ein Nachbarhaus von vier Achsen in der Architektur Eigenwilliges erweitert. Das Gebäude weist zwar keinerlei Ornamentik auf. Eigenwillig verstand es aber, mit der Art der Lisenen- und Risalitausbildung in glatt durchgehender Linienführung den Schwung von der Augustusstraße zum Neumarkt auf ideale Weise auszuführen.


Weigelsches Haus


Das repräsentative siebenachsige Gebäude wurde 1766 mit drei Obergeschossen , Mezzanin und einem hohen Mansarddach um einen zentralen achteckigen Hof neu dekoriert. Die Fenster in der Mittelachse des dreiachsigen Mittelrisalits sind mit Verdachungen ausgestattet. Mit dem Haus Neumarkt 2 bietet sich ein Musterbeispiel großbürgerlichen Wohnbaus aus der Zeit nach 1760.

Goldener Ring,  Neumarkt 3
Goldener Ring
Neumarkt 3


Der ursprünglich hochbarocke Bau wurde nach 1740 errichtet und nach den Zerstörungen 1760 vereinfacht mit Lisenen und Spiegeln wieder hergestellt. Durch eine Fassadenveränderung im Sinne der Neorenaissance mit Gurtgesimsen und Pilastern in antiker Ordnung gelang am Neumarkt ein glücklicher Eingriff des 19. Jh.s im Zusammenhang mit dem gegenüberliegenden Haus Neumarkt 4.


Städtebauliches gestalterisches Konzept. Übersichtsplan. Dezernat Stadtentwicklung und Bau/ Stadtplanungsamt 1.12.2001
R = Leitbau (Weigelsches Haus - mit achteckigen Innenhof)
RB = Rekonstruktion der Fassade mit neuer Grundriss-Ergänzung entsprechend Stadtratsbeschluss vom 13.7.2000, falls ausreichend Dokumentationen nachgewiesen werden können.