Bilder vom Baugeschehen (Ende Dezember 2005)

von Thomas Kantschew

Quartier I

Beim QF werden zur Zeit mit Tempo die Dachgeschosse ausgebaut. Hoffen wir, daß der hereingebrochene Winter mit dem vielen Schnee die Arbeiten nicht allzu lange aufhalten wird.

 


Dachgauben an der Augustusstraße

 


Für alle Bauinteressierten ist es natürlich zum Vorteil, wenn die
vorgehängten bedruckten Planen abgenommen sind. So kann
man die Arbeiten genau verfolgen. Im Bild: eine traditionelle Ziegel-
fassade und eine in Beton (keine Rekonstruktion, mit hochstehen-
den, schlanken Fensterformaten).

 


Das Eckhaus Augustusstraße/ Töpfergasse (Dachbereich).
Auch hier gibt es leichte Andeutungen von Dachgauben.

 


Das Eckhaus Neumarkt 3 hat inzwischen die für Barockhäuser typischen Schornsteine erhalten.

 

Quartier II


Beim Barockhaus Rampische Straße 1 ist vor den Weihnachtstagen der hohe Brandmauergiebel sowie das erste Grundgerüst vom künftigen Dachstuhl errichtet worden.

Das zwischen 1700 und 1726 errichtete Eckhaus wurde nach 1760 in seiner markanten Gestalt, aber vereinfacht wieder aufgebaut. Mit seinem hochbarocken Eckerker und darüber befindlicher Fensterlukarne ist es auf einem Gemälde Belottos mit allen Details der Fassade dokumentiert (siehe Umschlagvorderseite von Stefan Herzig: "Das Dresdner Bürgerhaus in der Zeit Augusts des Starken"). Der Abbruch des Mansarddaches, die Aufstockung und das flachgeneigte Dach stellen sich als städtebaulicher Missgriff des 19. Jahrhunderts dar. (Vgl. Fotografie vor 1945)

 

 

Landhaus


Beim Landhaus wird das Dach komplett neu gedeckt. Inzwischen ist man beim Innenausbau des Stadtmuseums auch in der Endphase. Siehe Artikel in der SZ vom 28.12.05
"Ein Kosmos der Erinnerungen" - zur künftigen Konzeption für die Dauerausstellung.

 

Frauenkirche


Zum Schluss noch eine Empfehlung für Ihre nächste Frauen-
kirchenbesichtigung. In der Unterkirche sind jetzt auch alle Neben-
räume zu betreten, so u.a. der Raum direkt unter der Altarapsis
(hier im Bild). Auch die vier Grabkammern an den Schrägseiten
sind geöffnet und geben einen Eindruck von den barocken Bestattungen,
mit denen u.a. der Bau der Kirche im 18. Jh. finanziert wurde. Neben den
hinzugefügten modernen Kunstwerken ist es vor allem die originale, in
weiten Bereichen unzerstörte Bausubstanz dieser Kellergewölbe,
die fasziniert. Vielleicht auch gerade deswegen, weil die Wände und
Decken hier nicht verputzt wurden und der Sandstein für sich wirkt.

 

Teil 1 - (Dezember)

Teil 2 - (Dezember)

Winterimpressionen /- Teil 4 - (Dezember)