Quartier I
Beim QF werden
zur Zeit mit Tempo die Dachgeschosse ausgebaut. Hoffen wir, daß
der hereingebrochene Winter mit dem vielen Schnee die Arbeiten nicht
allzu lange aufhalten wird.
Dachgauben an der
Augustusstraße
Für alle Bauinteressierten
ist es natürlich zum Vorteil, wenn die
vorgehängten bedruckten Planen abgenommen sind. So kann
man die Arbeiten genau verfolgen. Im Bild: eine traditionelle Ziegel-
fassade und eine in Beton (keine Rekonstruktion, mit hochstehen-
den, schlanken Fensterformaten).
Das Eckhaus Augustusstraße/
Töpfergasse (Dachbereich).
Auch hier gibt es leichte Andeutungen von Dachgauben.
Das Eckhaus Neumarkt
3 hat inzwischen die für Barockhäuser typischen Schornsteine
erhalten.
Quartier II
Beim Barockhaus
Rampische Straße 1 ist vor den Weihnachtstagen der hohe Brandmauergiebel
sowie das erste Grundgerüst vom künftigen Dachstuhl errichtet
worden.
Das zwischen 1700 und 1726 errichtete Eckhaus wurde nach 1760 in seiner
markanten Gestalt, aber vereinfacht wieder aufgebaut. Mit seinem hochbarocken
Eckerker und darüber befindlicher Fensterlukarne ist es auf einem
Gemälde Belottos mit allen Details der Fassade dokumentiert (siehe
Umschlagvorderseite von Stefan Herzig: "Das Dresdner Bürgerhaus
in der Zeit Augusts des Starken"). Der Abbruch des Mansarddaches,
die Aufstockung und das flachgeneigte Dach stellen sich als städtebaulicher
Missgriff des 19. Jahrhunderts dar. (Vgl. Fotografie
vor 1945)
Landhaus
Beim Landhaus wird
das Dach komplett neu gedeckt. Inzwischen ist man beim Innenausbau
des Stadtmuseums auch in der Endphase. Siehe Artikel in der
SZ vom 28.12.05
"Ein Kosmos der
Erinnerungen" - zur künftigen Konzeption für die
Dauerausstellung.
Frauenkirche
Zum Schluss noch
eine Empfehlung für Ihre nächste Frauen-
kirchenbesichtigung. In der Unterkirche sind jetzt auch alle Neben-
räume zu betreten, so u.a. der Raum direkt unter der Altarapsis
(hier im Bild). Auch die vier Grabkammern an den Schrägseiten
sind geöffnet und geben einen Eindruck von den barocken Bestattungen,
mit denen u.a. der Bau der Kirche im 18. Jh. finanziert wurde. Neben den hinzugefügten
modernen Kunstwerken ist es vor allem die originale,
in
weiten Bereichen unzerstörte Bausubstanz dieser Kellergewölbe,
die fasziniert. Vielleicht auch gerade deswegen, weil die Wände und Decken hier nicht verputzt wurden und der Sandstein für sich wirkt.
Teil
1 - (Dezember)
Teil
2 - (Dezember)
Winterimpressionen
/- Teil 4 - (Dezember)
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