Der Kulturpalast wird zur Philharmonie umgebaut und das notwendige Geld durch Umbauung der Gebäudekubatur gewonnen. Die Philharmonie tritt in die zweite Reihe und verliert die wichtigen Foyerbereiche zum Platz, wie sie bei großen Häusern üblich und notwendig sind (Leipziger Opern- und Gewandhaus u. a. m.). Die Umbauung soll als Geschäftshaus mit integrierter Hotelnutzung erfolgen. Das Haus der Muse wird also über Geschäftspassagen betreten, ein zweifelhafter Genuß. Vom bekannten Dresdner Kulturpalast wird im Inneren nichts mehr zu erleben sein, da kaum mehr als die Tragstruktur übernommen werden kann.
Wichtige Straßenführungen bleiben verbaut, welche aber für das räumliche Erleben der Stadt wichtig wären. Die Straßen, die den Kulturpalast östlich und nördlich tangieren, sind problematisch, da sie die Anlieferungszone für Trucks bei Großveranstaltungen sind und die Rückfassaden des Kulturpalastes eine dem Viertel adäquate Nutzung nicht zulassen.

bisherige Planung des umbauten Kulturpalastes

Die Vision:

Eine konsequent moderne Philharmonie als selbstbewußter Solitär ist das Neue Haus der Musik am Postplatz. Dort bieten sich freie Gestaltungsmöglichkeiten ähnlich dem Gewandhaus in Leipzig, da das Areal außerhalb der Kernstadt liegt. Der Postplatz mit dem schon ansässigen Großen Haus des Staatsschauspiels könnte ein weiterer kultureller Mittelpunkt der Stadt werden.

weiter zu:

2. Baugeschichte der Quartiere bis 1945

3. Blickbeziehungen im alten Dresden

4. Beispiele wertvoller historischer Gebäude

5. Der Dresdner Kulturpalast

6. Städtebauliche Probleme eines eingebauten Kulturpalastes/Umbau zur Dresdner Philharmonie

7. Revitalisierung des Kernstadtareals "Kulturpalast" am Altmarkt von Dresden

8a. Unser Vorschlag -die Alternative "NEUE PASSAGE AM ALTMARKT"
8b. Die Alternative "Neue Passage am Altmarkt"

9. bisherige Pressemitteilungen/Finanzierungsmöglichkeiten

10. Gästebuchforum