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Der Dresdner Kulturpalast
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1967 - Grundsteinlegung 1969 - Eröffnung |
Die Machthaber der neuen sozialistischen Zeit wollten mit der alten Residenzstadt Dresden brechen und eine neue Stadt der Arbeiter und Bauern errichten. So wurden alle Ruinen abgeräumt, bis auf die Großbauten, welche die Dresdner Denkmalpflege den neuen Stadtplanern entreißen konnte. Der Grundriß der neuen Stadt hatte demzufolge nur noch wenig mit dem historischen zu tun. Ein neues Zentrum entstand mit der Ost- und Westseitenbebauung des Altmarktes. Die Achse der Wilsdruffer Straße wurde als Aufmarschstraße für Demonstrationen und Manifestationen zum Ruhme der Arbeiterklasse und der sie führenden SED konzipiert und ausgeführt. Ein neuer Kulturtempel war aus dieser Sicht an der Nordfront des Altmarktes und mittig an der Demonstrationsachse genau richtig. | |
Der heute ziemlich bizarr anmutene Entwurf sollte Elemente des vermeintlich "nationalen" bzw. regionalen Erbes Deutschlands aufnehmen und gleichzeitig mit seiner sämtliche Türme der Stadt überragenden Höhe und dem schwülstigen stalinistischen Pathos die "Überlegenheit der arbeitenden Klasse" zum Ausdruck bringen. Dem im gleichen Jahr verstorbenen Stalin sei Dank, dass dieser alle Maßstäbe sprengende Bau im eklektizistischen Historismus nie errichtet wurde. Nach langen Jahren der Diskussion (lange Tradition in Dresden) wurde dann von 1967- 69 der "Kulturpalast" errichtet. |
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Das kulturhistorisch
bedeutsame Gebiet um Schloß, Theaterplatz und Brühlscher Terasse
sowie das Neumarktareal verkam dabei allerdings zum Hinterhof mit
Stellplätzen. Die Großbauten, wie Schloß oder Hofkirche
wirken wie auf Sand gesetzte Schiffe. Ein städtebaulicher Zusammenhang
existierte nicht mehr. Es wurde durch die Gebäude an der Wilsdruffer
Straße geradezu abgeriegelt, was auch durch das Unvermögen der DDR-Bauwirtschaft
begründet war, welche sich außer Stande sah, die gesamte Innenstadt
zu bebauen. Auch ein wieder bebautes Neumarktgebiet läuft Gefahr,
ein städtischer Hinterhof zu bleiben, wenn die Bebauung an der
Wilsdruffer Straße in dieser Form bestehen bleibt. |
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Blick auf den Kulturpalast vom Turm der Kreuzkirche. Links und rechts sind die auseinander fließenden Räume der Schloß- und Galeriestraße erkennbar. |
Konzert zu den Dresdner Musikfestspielen 1979 |
ein Stück erhaltenswerte Geschichte: "Der Siegeszug der Roten Fahne" in der Schloßstraße. | |
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wertvoller historischer Gebäude I, |
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Vorschlag -die Alternative "NEUE PASSAGE AM ALTMARKT" 9. bisherige Pressemitteilungen/Finanzierungsmöglichkeiten 10. Gästebuchforum |