Lageplan: städtische
Planung (rot markiert: Leitbauten und Fassadenrekonstruktionen)
Das Quartier wird begrenzt von der Schössergasse im Westen, der
Sporergasse im
Norden (angrenzend an Quartier VIII), der Galeriestraße im Osten
(angrenzend an
Quatier VI) und der neuen Rosmaringasse im Süden.
Bauzeit: |
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Planung:
2013 - Bau: 2014 - 2016 |
Bauherr: |
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Kimmerle Unternehmen |
Architekten: |
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Fassade Neubauten: Stellwerk Architekten (Dresden)
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Nutzung |
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Hotel, Wohnungen, Büros, Geschäfte, Tiefgarage |
Webseite: |
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www.kim-juedenhof-dresden.de |
städtische
Planung: |
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Bebauungsplan Nr. 375, Dresden-Altstadt I Nr. 38, Neumarkt Quartier VII
http://ratsinfo.dresden.de/ (25.06.2012)
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Neues
vom Quartier VII / 2
Lärmschutz am Neumarkt ungeklärt
Die Stadt verspricht, das Problem der nicht zu öffnenden Fenster zu lösen. Nur wie, ist völlig unklar.
SZ vom 01.07.2015
Erhält der Kulturpalast doch einen Lärmschutz?
Nach der Oberbürgermeisterwahl sollen die Pläne neu diskutiert werden. Erste Untersuchungen liegen bereits vor. SZ vom 01.Juni 2015
PRESSEMITTEILUNG
Stadtverwaltung Dresden nicht an einer außergerichtlichen Lösung des "Schildbürgerstreich" Festverglasung interessiert
PM der GHND vom 21. Mai 2015 (pdf) - Brief Schallschutz Seite 1, Seite 2
PRESSEMITTEILUNG
Neuer Baubürgermeister/Stadtbaurat für Dresden, PM der GHND vom 10.05.2015
Altes Handwerk am Neumarkt
Der Jüdenhof wird mit Ziegeln gebaut. Aber der Streit um die Fenster geht weiter. SZ vom 21.05.2015
Lärmschutz am Neumarkt beschäftigt nun das Gericht
Drei Investoren reichen Klage ein. Und die Stadt will noch mehr von ihnen. SZ vom 28.04.2015
Dresdner Neumarkt-Bauherren ziehen wegen Lärmschutzauflagen vor Gericht, DNN vom 27.04.2015
Fokus Rosmaringasse
Geschichte, Gegenwart, Zukunft
Neue Rosmaringasse, Kulturpalast, Streitpunkt: Lärmschutz, B-Plan 375
Abbildung: Vorplanung Umfeld Kulturpalast - Quelle: Stadt Dresden
Offener Brief an Bürgermeister Marx (Beigeordneter für Stadtentwicklung)
Schallschutzauflagen im Umfeld des Kulturpalastes, Offener Brief der GHND vom 09.03.2015
Quartier VII-2 (Kimmerle Projekt) - Vergrößerung
Visualisierung Andreas Hummel (arte4D), © KIMMERLE UNTERNEHMEN
Kapriolen des Rechtsstaats
Lesermeinungen zur Auflage der Vollverglasung am Neumarkt, DNN 28.02.2015
Baustart für Dinglingerhaus
Ein Nachfahre des berühmten Goldschmieds ist Gast der Grundsteinlegung am Neumarkt. Doch Probleme bleiben. SZ vom 27.02.2015
Diskussion um Festverglasung am Kulturpalast geht in die nächste Runde
Trotz der Grundsteinlegung des Jüdenhofes am Neumarkt ist das Problem des Schallschutzes zum angrerenzenden Kulturpalast noch immer nicht gelöst. Nach dem Baustart für das Großprojekt drohen jetzt Baustopp und finanzielle Verluste. Dresden Fernsehen vom 26.02.2015
PRESSEMITTEILUNG der GHND
Fauler Kompromiss im Schildbürgerstreich Festverglasung
- Handlungsfähigkeit der Stadt steht zur Disposition -
PM vom 23.02.2015 (pdf)
Neumarkt-Gesellschaft kritisiert Kompromiss, SZ vom 25.02.2015
Kulturpalast mit der umstrittenen Anlieferungszone auf der Rosmaringasse. Foto: TK 2014
Zastrow: "Behördenposse am Neumarkt negiert Verursacherprinzip"
www.fdp-fb-fraktion-dresden.de/aktuelles vom 19.02.2015
Willkommenskultur für Investoren, DNN vom 21./22.02.2015
Wohnen am Dresdner Kulturpalast künftig mit "Schwedischen Gardinen"?
Festverglasung der neuen Häuser auf dem Dresder Neumarkt. Dresden Fernsehen vom 20.02.2015
Am Neumarkt droht der Supergau
Investoren entsetzt über Auflage Vollverglasung, DNN vom 20.02.2015
Einigung im Fensterstreit am Neumarkt, SZ vom 20.02.2015
Landesdirektion zementiert Vollverglasung
Investor am Neumarkt scheitert am Widerspruch, DNN vom 19.02.2015
Pressemitteilung der GHND zur Entscheidung der Stadt Dresden -
Quartiere QVI, VII-1, VII-2: Festverglasung in der Rosmaringasse und Galeriestraße
Entscheidung der Landeshauptstadt Dresden zum Bescheid der Landesdirektion Sachsen,
PM vom 22.01.2015 bezüglich Schallschutz (pdf)
Im Lärmschutz-Streit am Dresdner Neumarkt deutet sich eine Lösung an, DNN vom 21.01.2015
Am Neumarkt geht es weiter
Weil das Gericht einen Baustopp am Kulturpalast ablehnte, kann die Stadt die Baugenehmigung für die Fläche dahinter ausreichen.
SZ vom 21.01.2015
Das Lärmschutzdilemma
Entweder der Umbau des Kulturpalastes verzögert sich. Oder der Neumarkt-Plan platzt, DNN vom 06.12.2014
Stadt will Stopp am Neumarkt umgehen
Die Baugenehmigung soll nun nach einem vereinfachten Verfahren erteilt werden. Bedenken dagegen wischt Bürgermeister Marx beiseite. SZ vom 27.11.2014
Stadträte fordern Infos zum Neumarkt
Im Ausschuss am Mittwoch soll der Baubürgermeister erklären, wie er die Probleme nach dem Baustopp lösen will. SZ vom 25.11.2014
Bild: Sächs. Zeitung
Wie modern soll der Neumarkt werden?
Im Jüdenhof werden zwei Gebäude rekonstruiert. Doch Streit gibt es um die Fassaden am Kulturpalast. SZ vom 11.11.2014
Wenig Interesse am modernen Neumarkt. SZ vom 12.11.2014
Ergebnis der Umfrage - Auf die Frage "Welchen Entwurf würden sie favorisieren?" antwortete eine Mehrheit von 69,8% mit "Der sich harmonisch am Gesamtkomplex orientierende neue Entwurf vom Kimmerle ". Abgegebene Stimmen: 500
GHND-PRESSEMITTEILUNG
Bremsklotz Gestaltungskommission. PM vom 08.11.2014 (pdf)
Ansicht Jüdenhof mit Stellwerk, Vergrößerung
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Pressemitteilung der GHND
GHND fordert Schallschutzmaßnahmen für die Anlieferzone des Kulturpalastes jetzt beim Umbau vorzusehen. PM vom 02.10.2014 (pdf)
(Kulturpalast-Rückseite zur Rosmaringasse und das im Bau befindliche Quartier VII-2, Foto: Sept. 2014, Reinhard Jentsch)
Statt Wohnungen ohne Fenster eine Schleuse am Kulturpalast
Um den Lärm beim Transport der Konzerttechnik zu mindern, schlägt der Neumarktverein Schallschutz vor. SZ vom 04.10.2014 |
Baubeginn am 01. September 2014
Baugenehmigung erteilt.
Ansicht: Rosmarienstraße, Abbildung: Stellwerk, andere Ansichten: 1 2 3 4
Quartier VII-2
Auf der Webseite des Bauherrn Kimmerle werden seit Kurzem Grundrisse und konkrete Nutzungen auf den einzelnen Etagen vorgestellt. Neben einem kleinen Hotel entstehen 19 Wohnungen, Läden, Büros und Gastronomie (u.a. Vapiano).
www.kim-juedenhof-dresden.de/vermietbare-wohnungen.html
www.kim-juedenhof-dresden.de/vermietbare-gewerbe-und-handelsflaechen.html
Quartier VII-2: Fassadenwettbewerb 1.Preis
Stellwerk Architekten: www.stellwerknet.com
2. Platz: dd1 (www.dd1architekten.de)
3. Platz: Schubert Horst (www.schubert-horst.de)
Alle 3 Plätze im Vergleich: www.deutsches-architektur-forum.de (runterscrollen)
Am Neumarkt bleiben barocke Keller erhalten
Nachdem die Archäologen fertig sind, will Investor Michael Kimmerle hinterm Kulturpalast neue Häuser bauen. SZ vom 05.12.2013
Visualisierung Dinglingerhaus (arte4D)
Neumarkt-Keller soll zur jüdischen Gedenkstätte werden
Damit der Raum erhalten werden kann, soll die Stadt auf Einnahmen verzichten, fordert die Neumarkt-Gesellschaft. SZ vom 17.01.2014
Pressemitteilung zum Erhalt von Kellerteilen im Trierschen Haus (Quartier VII-2) am Dresdner Neumarkt/Sporergasse und Einrichtung einer jüdischen Gedenkstätte
Wie bekannt geworden ist, sollen im Quartier VII-2 Teile des Kellers des Dinglingerhauses erhalten
werden. Über den Erhalt von Kellerteilen des Trierschen Hauses ist hingegen immer noch keine
endgültige Entscheidung gefallen. Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. (GHND) fordert jedoch schon seit längerem auch die Erhaltung von nutzbaren Kellerteilen des Trierschen Hauses. (...) (pdf) PM vom 15.01.2014
Am Neumarkt bleiben barocke Keller erhalten
Nachdem die Archäologen fertig sind, will Investor Michael Kimmerle hinterm Kulturpalast neue Häuser bauen. SZ vom 05.12.2013
Schätze aus Latrinen am Neumarkt
Die Abfallgruben bergen Gefäße aus dem Mittelalter. Am Sonntag werden die Grabungen gezeigt.
SZ vom 05.09.2013
Archäologen legen Dinglingers Keller frei
Am Neumarkt wird die Fläche nördlich des Kulturpalastes untersucht. Die Spuren führen ins 12. Jahrhundert.SZ vom 28.06.2013
(Foto: H.Wunderwald)
Barockes am Jüdenhof
Michael Kimmerle will das Quartier an der Neumarkt-Westseite wiedererrichten. Für den Innenhof plant er Besonderes. von Toboas Winzer, SZ vom 04.02.2013
Investor plant Historisches am Neumarkt
Die Stadt verkauft eine Fläche am Kulturpalast. Entstehen sollen dort Läden, Büros, Wohnungen und ein kleines Hotel. SZ vom 15.01,2013
Stadt verzichtet auf Millionen am Neumarkt
Das Quartier am Kulturpalast wurde nicht an den Höchstbietenden verkauft. Das Rathaus sieht sich im Recht, doch der Finanzbürgermeister steht in der Kritik. SZ vom 16.01.2013
Visualisierung: arte4D/Andreas Hummel
Dresdner Neumarkt: Kimmerle und Baywobau wollen das Quartier VII, DNN vomn 05.09.2012
Bebauungsplan Nr. 375, Dresden-Altstadt I Nr. 38, Neumarkt Quartier VII
Datum: 25.06.2012, weitere Infos auf: http://ratsinfo.dresden.de
Oktober
2011
Das Stadtplanungsamt Dresden bietet auf der Internationalen Immobilienmesse
Expo Real in München die Grundstücke des Quartiers VII zum
Kauf an:
(Exposé VII Umschlag + Inhalt) pdf
3D-Anmiation des Dresdner Neumarkts
mit den Baufeldern der Quartiere VI,VII, IV-2 auf: www.youtube.com
(ursprünglich vom Stadtplanungsamt Landeshauptstadt Dresden)
Pressemitteilung
vom 06.01.2007
Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. (GHND) hat ein Tiefgaragen- und Verkehrskonzept
für die Erschließung der Quartiere Neumarkt-West erarbeitet. Das Konzept
weist deutliche Unterschiede gegenüber dem städtischen Konzept auf.
Nicht jedes Quartier soll eine Tiefgarageneinfahrt erhalten, sondern
es soll eine zentrale Einfahrt für alle Quartiere geben. Gerade jetzt,
da sich die genannten Quartiere noch zu fast 100 Prozent in städtischem
beziehungsweise landeseigenen Eigentum befinden, kann diese große Lösung
angestrebt werden. Es ist notwendig bei dem jetzt von der Sachsenbau
Lumina Chemnitz für die Altmarkt-Tiefgarage eingereichten Bauantrag
diese neuen Bedingungen zu berücksichtigen. Wir gehen davon aus, dass
das von der GHND erarbeitete Konzept durch den Stadtrat und die zuständigen
städtischen Behörden ernsthaft geprüft wird. Einzelheiten zum Konzept
finden Sie in dem beiliegenden Anhang.
Vorstand Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V.
Dresden, 06.01.2007
Anhang: Tiefgaragenkonzept
zu den Quartieren V - VIII - Planskizze
(pdf)
Streit um die Tiefgaragen-Zufahrt
Die Gesellschaft historischer Neumarkt will mit dem Bau am Altmarkt
zugleich das Gebiet um den Kulturpalast erschließen. SZ
vom 06.01.07
Werkstattverfahren
zum Quartier VII
Ein Werkstattverfahren zu Nutzung und Gestaltung des Quartiers VII im
Neumarkt-Areal beschäftigte sich mit dem Areal zwischen
Kulturpalast, Schloßstraße und Jüdenhof (bislang Parkfläche hinter dem
Kulturpalast).
Vorstellung der Entwürfe
(im Bild: Computermodell von Gustavs + Lungwitz)
Quartier VII - Werkstattverfahren
Vorn modern, hinten historisch. Entwürfe für die Fläche hinter dem
Kulturpalast wurden gestern prämiert. SZ
vom 27.04.06
Blick in die Sporergasse
(links: Dinglingerhaus
am Jüdenhof), Aufnahme: SLUB, ca. 1930 |
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Blick von der Sporergasse
auf den Neumarkt
(links: Schöne Pforte, Johanneum und Frauenkirche) Aufnahme: SLUB,
ca. 1930 |
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Leitbauten (Rekonstruktionen):
Dinglingerhaus
(Galeriestraße 18)
1716 erwarb G.C.Dinglinger,
der Bruder des berühmten Goldschmiedes Melchior Dinglinger, den
Bau von 1710/11. Er war mit seinem Fassadenschwung, dem pyramidalen
Dauchaufbau und seinen eleganten gestreckten Proportionen einzigartig
für Dresden und zugleich der bedeutendste Wohnhausbau der Stadt.
Die Einzelformen wie Scheinbalustrade, Tuchgehänge, Verdachungen,
Rankenwerk, Maskenschlusssteine, stimmen mit denen am Zwinger und Taschenbergpalais
überein und weisen einen hohen Grad der Verschmelzung untereinander
auf - ein Hinweis auf Pöppelmann als Architekten. Die im Mittelteil
leicht herausschwingende Fassade hatte nur konsolartige Kapitelle auf
leicht vortretenden kolossalen Pilastern, deren Vertikalbewegung durch
die Gurtgesimse wieder ausgeglichen wurde. Mittelrisalit und Seitenachsen
besaßen Verdachungen, Stuckantragsarbeit im Feld und profilierte
Gewände, die Rücklagenachsen lediglich Putzspiegel. Über
einer Sandsteinbalustrade baute sich das dreiteilige Zwerchhaus auf.
Dir ursprünglichen Dachgaupen besaßen kleine Ovalfenster.
(Bild: Dinglinger Haus, Zustand um 1750)
Triersches
Haus (Sporergasse 2)
Das vornehme dreigeschossige
adlige Mietshaus vom Ende des 17. Jh.s mit sehr großzügigen
Grundrissen und schön proportioniertem Hof wurde 1791 um ein viertes
Geschoss in angepasster Bauweise erhöht. Die schlichten Fassaden
mit Eckrustizierung über alle Geschosse wurden auch nach der Aufstockung
von einem Walmdach bekrönt. Der Erker an der Straßenecke
besaß Pilaster, Kapitelle, Schlusssteine und Dekor in den Brüstungszonen
seiner Fenster. Im Hof fand sich die übliche einfache Spiegelbemalung.
(Bild: Triersches Haus, Zustand um 1800)
Fassaden-Rekonstruktionen mit neuen Grundrissen:
Jüdenhof 2/ Neumarkt 16
Das um 1710 errichtete Haus zeichnete sich durch die typischen hochbarocken Fensterverdachungen im MIttelrisalit mit malerischen Kartuschen im Feld aus. Die Männerköpfe über den Kartuschen waren charakteristisch für George Haase. Die Seiten, wohl nur mit aufgemalten Spiegeln, wurden durch Ecklisenen mit Phantasiekapitellen begrenzt.
Das Haus wurde für den Hofbeutler und Lederhändler George Trömer erbaut. Das Gebäude war fünfgeschossig und hatte eine siebenachsige Fassade mit dreiachsigem Mittelrisalit zum Jüdenhof. Über der Fassade erhob sich ein steiles Satteldach mit Schleppgaupen.
Jüdenhof 3,4/ Neumarkt 17
Das Gebäude Neumarkt 17 bestand ursprünglich aus den beiden viergeschossigen Häusern
Jüdenhof 3 und 4, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert entstanden waren. Das Gebäude
Jüdenhof 4 wurde bereits nach 1678 um ein Geschoss aufgestockt und um einen zwei-
geschossigen Erker erweitert. Im 19. Jahrhundert wurden beide Gebäude umfangreichen
Umgestaltungen unterzogen. So stockte man das Haus Jüdenhof 3 um ein Geschoss auf,
entfernte an beiden Häusern die zwischenzeitlich angebrachten zweigeschossigen Erker und
vereinheitlichte die Erdgeschosse. Mit ihrer schlichten, jeweils dreiachsigen Fassadengestaltung
nahmen sich die Häuser neben der bedeutenden Fassade des Dinglingerhauses wohltuend zurück.
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